Prominente, die stottern/ten

Marilyn Monroe

Bruce Willis

Sir Isaac Newton

Charles Darwin

Albert Einstein

Ed Sheeran

Samuel L. Jackson

Moses

Redeflussstörungen

Stottern:
Stottern ist eine Störung der Sprechflüssigkeit, bei der es nicht nur gelegentlich, sondern auffallend häufig zu Unterbrechungen im Redefluss kommt. Ein stotternder Mensch weiß genau, was er sagen will, ist aber im Augenblick des Stotterns unfähig, die für die Umsetzung des sprachlichen Inhaltes erforderlichen Sprechbewegungen fließend auszuführen.
(nach Iven/Hansen)

 

| Behandlungsansätze Kinder u.a.:

  1. „Palin Parent Child Interaction: Ressourcenorientierte Therapie mit stotternden Vorschulkindern und ihren Eltern.“ nach Iven und Hansen
  2. KIDS (Kinder dürfen Stottern) nach Sandrieser/Schneider
  3. Elternberatung und –anleitung unter Einbezug des weiteren sozialen Umfelds (ggf. Kindergarten/Schule)

| Behandlungsansätze Erwachsene u.a.:

  1. Therapie in Anlehnung an die Bonner Stottertherapie nach Prüß
  2. Intensiv-Modifikation-Stottern nach Zückner

 

Poltern:
Poltern bezeichnet ein Symptomenkomplex verschiedener Bereiche der Kommunikation. Sprechmotorisch kann es zu gehäuftem Auftreten phonetischer Auffälligkeiten wie Auslassungen und Verschmelzungen von Lauten und Silbenfolgen, Lautersetzungen und Lautveränderungen bei deutlich erhöhtem Sprechtempo kommen. Dies führt häufig zur Unverständlichkeit der Äußerungen. Es können zusätzlich Unflüssigkeiten in Form von Laut-, Silben-, Wort- oder Satzteilwiederholungen auftreten. Weitere diagnostische Merkmale können Störungen in den Bereichen Pragmatik, der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung, Aufmerksamkeit, Semantik/Lexikon (Wortschatz), Syntax/Morphologie (Grammatik) sowie der sprachlichen Strukturierung sein.
(nach U. Sick)

Behandlungsansatz:
Auf Grund des sehr uneinheitlichen Störungsbildes muss die Therapie in höchstem Maße mehrdimensional und einzelfallorientiert gestaltet werden.