Late Talker
Als Late Talker werden Kinder bezeichnet, deren aktiver Wortschatz mit ca. 2 Jahren weniger als 50 Wörter umfasst und die noch keine Zweiwortäußerungen produzieren.
| Behandlungsansätze u.a.:
- Früherfassung und Frühtherapie nach Barbara Zollinger
- Frühtherapie nach Zvi Penner
- Elternberatung und -anleitung
SES
Phonetisch-phonologische Störung:
Unter einer phonetischen Störung versteht man das Fehlen oder die fehlerhafte Bildung bestimmter Laute oder Lautverbindungen. Unter einer phonologischen Störung versteht man hingegen, dass die Laute zwar gebildet, aber nicht korrekt angewendet werden.
| Behandlungsansätze u.a.:
- Artikulationsbehandlung nach van Riper/Irvin
- P.O.P.T. nach A. Fox
- Metaphon nach T. Jahn
- Minimalpaartherapie nach Hacker
Semantisch-lexikalische Störung:
Semantisch-lexikalische Störungen betreffen die Entwicklung des aktiven und passiven Wortschatzes. Einerseits kann das Verstehen von Wörtern, d.h. das Erfassen ihrer Bedeutung betroffen sein, andererseits kann aber auch das Abspeichern von Wörtern oder der Wortabruf eingeschränkt sein.
| Behandlungsansätze u.a.:
- HOT (Handlungsorientierter Therapieansatz) nach Weigl/Reddemann-Tschaikner
- Elaborations-, Abruf- und Strategietherapie nach Glück
- Patholinguistische Therapie nach Kauschke/Siegmüller
Morpho-syntaktische Störung:
Morpho-syntaktische Störungen betreffen den verzögerten oder fehlerhaften Erwerb grammatikalischer Strukturen. Wortformen, die Wortbildung und der Satzbau können gleichermaßen eingeschränkt sein.
| Behandlungsansätze u.a.:
- Inputtherapie nach Kölliker Funk/Penner
- Patholinguistische Therapie nach Kauschke/Siegmüller
Sämtliche Therapieansätze werden unter Einbezug pragmatisch-kommunikativer Aspekte (Blickkontakt, turn-taking, Gesprächsregeln usw.) gestaltet. Zusätzlich macht auch die Elternberatung und –anleitung einen großen Anteil unseres therapeutischen Handelns aus.